Viele Neujahrsempfänge beginnen mit Hände schütteln. Das zog sich etwas in die Länge, weil dem Rathauschef - wie er später mit einem Augenzwinkern zugab - ein Fehler unterlaufen war.
Er legte die Eröffnung auf 18 Uhr, aber nicht wenige Gäste kamen etwas später. Im Obergeschoss des Kultur-Stadls waren Stehtische verteilt und ein kaltes Buffet aufgebaut.
In Vohburg ist das offensichtlich der Fall. Doch mit der Umstrukturierung der Energiegewinnung brachen auch die Gewinne des Unternehmens ein und damit die Gewerbesteuer für Vohburg. Doch mittlerweile haben die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe diesen Ausfall laut Schmid wettgemacht und die Einnahmen der Stadt sind auf gleichbleibend hohem Niveau.
Ein ähnlich positives Bild zeichnete die Vorsitzende des Aktionskreises Annemarie Wolfsteiner. Ein Schritt, um diese zu stemmen, ist ein Cityportal. Das soll eine Plattform für die Gewerbetreibenden im Internet sein, um "sichtbarer" zu werden, wie Wolfsteiner es formulierte.
Es soll demnächst online gehen. Die Rede Hubers war geprägt von hoher Fachkompetenz. Er umriss die Arbeit des Wirtschaftsbeirats, eine Art Interessenvertretung der Gewerbetreibenden. Der Beirat kümmert sich um die Kontaktpflege, berichtet über die Wirtschaftslage und organisiert Veranstaltungen wie den Unternehmertag. In mehreren Arbeitsgruppen beschäftigt er sich mit Themenfeldern wie Handel, Tourismus oder Schulen und Ausbildung.
