Prostituierte trifft die Corona-Pandemie besonders hart. Die Bordelle sind geschlossen und die Frauen sind ihren Kunden zunehmend ausgeliefert. Vielen droht Obdachlosigkeit. Sie fügt hinzu: "Einige arbeiten für zehn Euro - ohne Gummi. Er warnt: Die Not der Frauen werde sich immens verschärfen.
Wie, das hat die Bulgarin Crissa in den letzten Tagen erlebt. Ihre Notunterkunft wurde geschlossen. Und Crissa habe beobachtet, dass neue Frauen dazugekommen sind. Aurel Johannes Marx ist Bordell-Betreiber, er zeigt seinen leeren Laden, das Bordell Lankwitzer 7.
Dort, wo sonst an einem Freitagabend Kunden auf Prostituierte gewartet haben, liegen verwaiste Bettdecken. Und die Frauen, wo sind die jetzt? Mehr zum Betrug mit Corona-Soforthilfen heute um 21 Uhr in Frontal Solange versuche er, soweit es ginge, die Frauen zu finanzieren. Aber der Bordell-Betreiber fordert auch vom Staat Hilfsangebote.
Aber das Ganze jetzt über ein, zwei, drei Monate mitzutragen, dann kracht es hier richtig. Aber das Geschäft habe sich verlagert vom Bordell in private Wohnungen. Verständlich, findet Marx: "Das kann man denen auch gar nicht übel nehmen, wenn da nur noch ein 50er in der Tasche haben und da hinten der Supermarkt weiterhin Geld haben will, müssen sie ja irgendwas machen, um an Geld ranzukommen. Wie viele Frauen schon obdachlos sind, ist schwer zu sagen.
Wahrscheinlich einige hundert. Fest steht: Viele Frauen sind ohne Hilfe. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Symptomen, Schutz und Umgang mit dem Coronavirus auf einen Blick.
