Was für ein Name! Das war vor 27 Jahren. Da sammelten sich um die Berlinerin Uschi Bachhauer kulturbegabte Leute. Echte Berliner kennen das Haus natürlich. Das Schnitzel! Das Neujahrsfrühstück. Dieser Kuchen, dieser Kaffee, diese Kellner!
Die verstehen noch etwas von ihrem Beruf, sind höflich, schnell, diskret. Zum Beispiel Felix aus Kärnten. Ich treffe den Geschäftsführer. Kein beleibter Gastronom, kein Wiener, auch kein Berliner. Er sieht eher aus wie ein junger Doktor, ein Hotelier. Gertenschlank, perfekter Einreiher mit Weste.
Wir gehen über die Brücke am Esplanade. Die Sonne steht in den gelben Baumkronen. Wir sitzen unter dem Bild von Stummfilmstar Henny Porten Sie wohnte in diesem Haus, vor 80 Jahren. Vorher hatte es einer Fabrikantenfamilie gehört, nach zog die Gestapo ein. Die Wände sind nachgestrichen, dezent, kaum merklich. Philipp Hasse-Pratje will schonend erneuern.
Er veränderte das Design der Speisekarte. Bei den wechselnden Gerichten soll es Neuerungen geben. Hobby: Cocktails. Wir lachen. Ich komme gerne wieder. Blogs Erotik Berliner Restaurants.
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