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M it Sex Geld verdienen? Jeder dritte Studierende kann sich laut einer Umfrage des Studienkollegs zu Berlin vorstellen , seine Ausbildung durch Prostitution zu finanzieren. Knapp vier Prozent der Studenten tun das tatsächlich.
Alexandra Aden war eine von ihnen. Ihre Erfahrung als Teilzeithure hat die ehemalige Kunststudentin in ihrem Buch "Und nach der Vorlesung ins Bordell" verarbeitet.
Welt Online: Frau Aden, gibt es keine gut bezahlten Nebenjobs mehr für Studenten? Alexandra Aden: Nun ich habe es zunächst bei Zeitarbeitsfirmen versucht. Aber die boten mir immer Jobs über Tag an und das konnte ich mit meinem Studium bald nicht mehr vereinbaren. Meine Eltern gaben mir kein Geld und das BAföG reichte nicht aus. Oder ich finanziere die neuen Möbel und die Wohnung allein.
Aden: Beim Durchblättern der Stellenanzeigen fiel mir die Annonce eines Nachtclubs auf, der Mädchen zwischen 18 und 35 Jahren suchte — "gerne auch Anfängerinnen". Ich war neugierig, rief gleich an und sollte noch am selben Abend vorbeikommen.
Die Chefin öffnete mir die Tür. Die Männer gaben ihnen Getränke aus, man unterhielt sich. Einige verzogen sich dann nach oben. Aden: Dafür blieb keine Zeit.